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Psychotherapie ist die Behandlung seelischer Probleme und Konfliktsituationen mit psychologischen Mitteln. Hierbei bedient man sich einerseits des Gesprächs, aber auch praktischen Übungen, Verhaltensexperimenten, Selbstbeobachtungsaufgaben oder imaginativen Übungen in Entspannung oder Hypnose, bei denen mit inneren Bildern gearbeitet wird.


Im geschützten Rahmen einer Psychotherapie können in der von Wertschätzung getragenen Beziehung zur Psychotherapeutin gezielt neue Erfahrungen gemacht werden und so aufgrund der Neuroplastizität unseres
Gehirns alte, nicht mehr günstige Muster des Verhaltens und Erlebens durch neue ersetzt werden.

Grundsätzlich gibt es fast unzählige Psychotherapieverfahren. Im Psychotherapeutengesetz verankert und von den
Krankenkassen anerkannt sind jedoch nur 3 sog. "Richtlinienverfahren", nämlich die Verhaltenstherapie, die Psychoanalyse und die tiefenpsychologisch - orientierte Psychotherapie.


Wenn ein Problem über längere Zeit hinweg besteht, wenn es erheblichen Leidensdruck und Einschränkungen im Aktionsradius mit sich bringt und darüber hinaus eigene Bewältigungsversuche (z.B. mit vertrauten Personen über das Problem zu reden) versagen, könnte es sinnvoll sein, Hilfe von Fachkollegen in Anspruch zu nehmen.


Man kann sich bei Bekannten und Freunden nach geeigneten Adressen erkundigen, im Telefonbuch oder Internet forschen oder bei den Krankenkassen nachfragen. Die Kassenärztliche Vereinigung, bei der alle kassenzugelassenen Psychotherapeuten organisiert sind, verfügt über eine eigene Koordinationsstelle "Psychotherapie", die auf Nachfrage Adressen von Psychotherapeuten nennt.

Grundsätzlich ist es aber notwendig und wichtig, eigene Erfahrungen zu sammeln und selbst zu prüfen, ob die Passung zu dem von Ihnen gewählten Psychotherapeuten "stimmt". Manchmal ist es sinnvoll, noch einen weiteren "Versuch" zu machen, bevor man sich festlegt.
Sie sollten in der Beziehung zu "Ihrem" Psychotherapeuten ein vertrauensvolles Gefühl haben und zudem den Eindruck gewonnen haben, dass Sie mit seiner/ihrer Hilfe Ihre Ziele auch erreichen können.


Zu Beginn werde ich Sie bitten, mir die aktuellen Schwierigkeiten, die Sie in die Therapie führen, zu schildern sowie die Hoffnungen und Anliegen, die Sie mit unserer Zusammenarbeit verbinden. „Was soll sich wie geändert haben, wenn die Therapie erfolgreich beendet ist“?
Davon ausgehend werden wir gemeinsame Therapieziele festlegen. Ihre Ziele sind für mich der Maßstab für die strategische Planung der Therapie. Meine Aufgabe sehe ich darin, Sie bei der Zielerreichung zu unterstützen, indem ich Ihnen das notwendige Veränderungswissen zur Verfügung stelle und alle Schritte „auf gleicher Augenhöhe“ transparent mache. Ihre Aufgabe ist es, Veränderungsschritte umzusetzen und Neues zu wagen. Dabei kann die Therapie im miteinander-reden bestehen, aber auch in Imaginationsübungen, Verhaltensübungen oder gezielten Selbstbeobachtungsaufgaben. Auch sog. Hausaufgaben werden regelmäßiger Bestandteil der Therapie sein, denn Therapie findet nicht nur in den Sitzungen statt, sondern insbesondere auch in der Zeit dazwischen.


Gruppentherapien und Paartherapien biete ich momentan nicht an.
Es ist jedoch möglich, innerhalb einer von der Krankenkasse bewilligten Einzeltherapie für einige Sitzungen den Partner oder andere Familienmitglieder einzubeziehen.


Ich bemühe mich, Ihnen möglichst zeitnah einen Termin für ein Erstgespräch zu ermöglichen, damit sie mich und meine Arbeitsweise schon einmal kennen lernen und für sich einschätzen können, ob eine Zusammenarbeit mit mir für Sie überhaupt in Frage kommt.
Wann genau danach die Therapie beginnen kann, entscheidet die aktuelle Belegung der Therapieplätze. Deshalb müssen sie möglicherweise mit einigen Wochen Wartezeit rechnen.





Mechthild Camerer
Diplom – Psychologin
Psychologische Psychotherapeutin
Verhaltenstherapie

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