Formalitätenᅠ


Wenn sie in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, können Sie mit ihrer Krankenversichertenkarte direkt meine Praxis aufsuchen.

Privat Versicherte sollten vor Aufnahme einer Psychotherapie mit ihrer Krankenversicherung klären, welche Kosten übernommen werden, da die Bedingungen in diesem Fall sehr unterschiedlich sind.ᅠ

Die ersten Sitzungen, die sog. Probatorischen Sitzungen dienen der Vorbereitung der Psychotherapie. Es sind maximal 5 Probatorische Sitzungen möglich, die Sie auch bei unterschiedlichen Psychotherapeuten nutzen können. Die Kosten hierfür werden von jeder Krankenkasse übernommen, auch wenn anschließend keine Therapie beantragt wird.

Nach den Probatorischen Sitzungen ist die Beantragung der Psychotherapie erforderlich; die Kosten für eine (genehmigte) Behandlung werden von der Krankenkasse übernommen.ᅠ

Anfänglich finden die Sitzungen meist in wöchentlichem Rhythmus statt, später können die Abstände zwischen den Sitzungen verlängert werden. Ein Gespräch dauert 50 Minuten. Psychotherapeuten unterliegen der Schweigepflicht.

Die Versichertenkarte muss jeweils zu Quartalsbeginn neu vorgelegt werden.
Telefonischer Erstkontakt
Im ersten Telefonkontakt möchte ich bereits einige Informationen über Sie und Ihre Situation sammeln, um zu entscheiden, welches die nächsten Schritte sind. Ich werde Sie deshalb zunächst bitten, mir ein Stichwort dazu zu geben, welche Schwierigkeiten Sie zu mir führen oder welches Ziel Sie mit der Zusammenarbeit mit mir verbinden.

Es wäre gut, wenn Sie sich für dieses Gespräch einige Minuten Zeit nehmen und dafür sorgen, dass Sie dabei ungestört sind.

Wenn wir einen Termin für ein Erstgespräch vereinbaren, werden Sie vermutlich wissen wollen, was mir in diesem Gespräch wichtig sein wird, damit Sie sich innerlich ein bisschen darauf einstellen können.

Deshalb werde ich Sie bereits am Telefon darüber informieren, dass ich einerseits natürlich noch genauere Informationen zu der Situation, in der sie aktuell stecken, erfragen werde. Darüber hinaus werde ich Sie nach Ihren Zielen fragen, die Sie mit unserer Zusammenarbeit verbinden, damit ich mir ein genaues Bild davon machen kann, wo sie hin wollen. In diesem Zusammenhang interessiert mich auch, was Sie schon alles getan haben, um ihr Ziel zu erreichen und was von diesen Versuchen nützlich bzw. weniger nützlich war.

Selbstverständlich wird auch für Ihre Fragen an mich ausreichend Zeit sein.
Das Erstgespräch
Im ersten persönlichen Gespräch geht es zunächst einmal darum, dass sie die Gelegenheit erhalten, mir Ihre Schwierigkeiten und Anliegen noch etwas genauer zu schildern als zuvor am Telefon, damit ich mir ein Bild über Ihre aktuelle Lage machen kann. Ich werde Sie auch fragen, wie die Schwierigkeiten sich entwickelt haben, welche Auslöser es möglicherweise gab und wie die Symptomatik sich bis heute verändert hat.

Wir werden ebenso darüber sprechen, welche Veränderungen sie sich wünschen und welche Anliegen und Hoffnungen Sie mit dieser Psychotherapie verbinden.

Ich werde Sie vielleicht bitten, sich vorzustellen, was genau an Ihnen (Ihrem Verhalten und Gefühlen oder Ihren Beziehungen zu anderen) anders sein wird, wenn Sie (nach erfolgreichem Abschluss der Therapie) das Problem nicht mehr haben werden.

Sie merken bereits an diesen Fragen, dass Ihre Mitarbeit und Ihre Bereitschaft, sich auf ungewohnte Vorstellungen und neue Erfahrungen einzulassen, eine ganz entscheidende Rolle in unserer Zusammenarbeit spielen werden.

Es wird Raum für alle Ihre Fragen sein. Und natürlich wird es auch wichtig für Sie sein, mich kennen zu lernen, damit Sie für sich einschätzen können, ob Sie sich eine vertrauensvolle Arbeitsbeziehung mit mir vorstellen können.